Villa Kling Klang lädt zum Musizieren ein

Der letzte Arbeitstag von Silvia Markowski Ende vergangener Woche endete für die langjährige Leiterin des Kinderhauses Kunterbunt mit einer klangvollen Überraschung. Denn in aller Heimlichkeit wurde das sogenannte Gartenhaus der Einrichtung, dass vor 30 Jahren von Silvia Markowskis Schwiegervater erbaut wurde, zu einem kleinen Musikhaus umgebaut – und in Anwesenheit von Bürgermeister Franz Stahl, der Erzieherinnen und aller Kinder eröffnet. 

Nachdem es lange als Lagerraum, Puppenküche und kreative Stube genutzt wurde, steht es den Mädchen und Jungen des Kinderhauses nun als Villa Kling Klang zur Verfügung. Im Haus befinden sich jetzt zahlreiche fest verbaute Musikinstrumente, die die Kinder ausprobieren können. Zum Beispiel kubanische Trommeln, ein Schlagzeug, eine afrikanische Trommel (Djembe), eine tunesische Tontrommel, eine ma-rokkanische Gitarre (Gimbri), zwei große Regenmacher, eine Schamanentrommel, zwei Ratschen, ein Rohrxylophon aus PVC-Abflussrohren, ein Bambus-Xylophon aus großen Bambusrohren, ein Wasserfall, eine Kindergitarre und drei Windspiele.   

Umgesetzt wurde die Idee der Villa Kling Klang in Zusammenarbeit mit dem Musikpädagogen und Klangtherapeuten Jakob Wagensonner, Ehemann der Kinderhaus-Mitarbeiterin Sabuha Wagensonner. In 40 ehrenamtlichen Arbeitsstunden realisierte Jakob Wagensonner das Projekt schlussendlich – und erfüllte damit einen lang gehegten Wunsch von Silvia Markowski. Unterstützt wurde das Projekt von der Freiwilligen-Agentur des Landkreises, die die Materialkosten übernahm.  

Foto: Stadt Tirschenreuth
BU: Bürgermeister Franz Stahl, Jakob Wagensonner, Silvia Markowski und ihre Nachfolgerin Maria Üblacker (hinten, v.l.) mit den Erzieherinnen und Kindern bei der Eröffnung der Villa Kling Klang, die links im Bild zu sehen ist.