Neuer Glanz für altes Quartier

Die Anwesen am Marktplatz 33 und 33a/Bahnhofstr. 1 (Weinmann- und Prockl-Haus) sowie die dahinter befindlichen historischen Arkaden werden saniert. Das bedeutsame Stadtentwicklungsprojekt ist das Gemeinschaftswerk eines privaten Investors, der Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz und der Stadt Tirschenreuth. Geplant sind unter anderem eine Erweiterung der Bäckerei Brunner in das daneben befindliche „Weinmann-Haus“ sowie die Schaffung von Gewerbe- und Wohnraum. Die Arkaden erhalten eine Kaltsanierung, eine Nutzung der Räume ist nicht geplant. Das Areal ist stadthistorisch bedeutsam, gehört doch das „Weinmann-Haus“ mit seiner Gewölbestruktur zu den ältesten Häusern im Ortskern. Auch die Arkaden sind geschichtsträchtig: Dort spannten in früherer Zeit Gerber ihre Felle zum Trocknen auf. 

„Im nächsten Schritt werden nun die Pläne erstellt, ein Baubeginn ist für Ende 2019 geplant. Gemeinsam mit dem Neubau am Sattlersberg, in den schon bald die Medienagentur c3 einziehen wird, und der bereits aktuell erfolgenden Sanierung des daneben befindlichen Mehler-Stadls entsteht ein architektonisches Kleinod, dass als weiteres herausragendes Beispiel für eine nachhaltige Innenstadt-Quartiersentwicklung steht“, sagt Bürgermeister Franz Stahl. Der einen besonderen Dank an die Vorstände der Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz Ru-dolf Winter und Ludwig Thoma sowie an den Privatinvestor richtet. Denn ohne deren Engagement und Herzblut, so der Bürgermeister, hätte dieses Projekt nicht umgesetzt werden können. 

Foto: Stadt Tirschenreuth

BU: Rudolf Winter, Franz Stahl und Ludwig Thoma (v.l.) vor dem „Prockl-Haus“, in dem sich die Bäckerei Brunner befindet. Links daneben das „Weinmann-Haus“.