Ende letzter Woche veranstalte die EUREGIO EGRENSIS AG Bayern und der Euregio Bayerischer Wald Böhmerwald Unterer Inn den Tag der Kleinprojekte im Tirschenreuther Museumsquartier. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus Bayern und Tschechien reisten extra dafür an. Im Rahmen des EU-Programms INTERREG Bayern-Tschechien wurde die Bedeutung des Kleinprojektefonds als Förderinstrument für grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Begegnungen zwischen Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt. Erster Bürgermeister Franz Stahl begrüßte als Hausherr des MQs und als Stellvertreter des Landrats die anwesenden Gäste, darunter Dr. Eglė Spudulytė von der EU-Kommission (Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung), Matthias Herderich vom Bayerischen Wirtschaftsministerium (Verwaltungsbehörde des INTERREG-Programms Bayern-Tschechien) sowie RNDr. Jiří Horáček vom Ministerium für Regionalentwicklung in Prag.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Kommunen, Vereinen und Kultureinrichtungen aus Bayern und Tschechien hatten die Gelegenheit, inspirierende Beispiele grenzüberschreitender Zusammenarbeit kennenzulernen und neue Ideen für künftige gemeinsame Projekte zu entwickeln.
Der Kleinprojektefonds verfügt für den gesamten bayerisch-tschechischen Grenzraum über ein Budget von 12 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und unterstützt Initiativen in Bildung, nachhaltigem Tourismus und People-to-People. Dank vereinfachter Abrechnungsverfahren ist der Zugang zu EU-Fördermitteln auch für kleinere Organisationen und lokale Akteure leicht und transparent.
Der Tag endete mit einem ungezwungenen Beisammensein bei Dudelsackmusik und einer deutsch-tschechischen „Freundschaftsbratwurst“, was die verbindende Wirkung des Kleinprojektefonds besonders deutlich machte.
Foto 1: Euregio Egrensis
Foto 2: Stadt Tirschenreuth I Stefanie Süß