Fischhofpark, Mühlbachpark, künftiger Waldnaabpark: Die Stadt Tirschenreuth investiert seit Jahren im Innenstadtbereich Millionenbeträge in den Ausbau ihrer grünen Infrastruktur. Denn die Flächen dienen nicht nur der Naherholung, sondern sind auch ein bedeutender Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Genauso wichtig sind jedoch auch Erhalt und Pflege des bereits gewachsenen Baumbestandes. Hier arbeiten seit Jahren Stadtförster Stefan Gradl, der städtische Bauhof und der Maschinenring eng zusammen. Derzeit finden in Tirschenreuth wieder entsprechende Baumpflegearbeiten statt. „Der Gesundheitszustand der Stadtbäume im Allgemeinen hat sich unter anderem auf Grund der zunehmenden Trockenheit in den vergangenen Jahren leider merklich verschlechtert, was sich im vermehrten Absterben von Kronenteilen und im Befall mit holzzerstörenden Pilzen äußert. Deshalb sind wir im Moment aktiv und entfernen abgestorbene Äste aus den Kronen. Auch fällen wir Bäume, wenn die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet ist“, informierte Stefan Gradl gestern bei einem Vor-Ort-Termin.

Neue Lebensräume
Die Arbeiten werden aktuell im gesamten Stadtgebiet durchgeführt, Schwerpunkte sind unter anderem der Waldnaabpark, der Mühlbachpark sowie das Friedhofs- und Mühlbühlareal. „Um der Natur ein Stück mehr Lebensraum zu lassen, werden einige Bäume nicht am Boden, sondern in einigen Metern Höhe abgeschnitten. Davon profitieren Insekten, Vögel und Fledermäuse“, so Bürgermeister Franz Stahl. Der sich bei Stadtförster Stefan Gradl, dem Bauhof und dem Maschinenring für deren herausfordernde Arbeit bedankte.

Foto: Stadt Tirschenreuth
BU: Bürgermeister Franz Stahl (2.v.l.) machte sich persönlich ein Bild von den Arbeiten. Hier ist er mit Marion Höcht, Leiterin des Maschinenrings, Stefan Gradl und Bauhofleiter Reinhard Legat (v.l.) im Bereich des Ententeichs zu sehen. Dort mussten einige Pappeln gefällt werden, da deren Wurzeln den Fuß- und Radweg stark geschädigt haben.