Erfolgsmodell Leben plus

Seit nunmehr zwei Jahren macht sich Cornelia Stahl für das soziale Projekt „Leben plus“ stark. In dieser Zeit hat die Quartiersmanagerin Bemerkenswertes geleistet. Ist es ihr doch gelungen, im vom Familienministerium geförderten Zeitraum 2016-2018 einen stadtumspannenden Netzwerkknoten mit Vermittlungsangeboten für hilfebedürftige Menschen zu knüpfen, dem am 1. Juli dieses Jahres bereits 43 Unternehmen und Institutionen sowie zwölf ehrenamtlich Tätige angehörten. Seit Juli ist das Projekt auch in der Trägerschaft der Stadt Tirschenreuth und des BRK – und wird mit einstimmigen Stadtratsbeschluss ohne zeitliche Begrenzung fortgeführt.

Lange zu Hause wohnen

Konkretes Ziel von Leben plus ist es, hilfebedürftige Menschen in der Art zu unterstützen, dass diese noch lange glücklich und selbständig in den eigenen vier Wänden wohnen können. Mit Hilfe der über 40 Netzwerkpartner werden so beispielsweise Dienstleistungen vermittelt – oder bieten die Ehrenamtlichen unter anderem Unterstützung bei Besorgungen und Fahrten, Begleitung beim Einkauf und Fragen rund um Anträge, Behörden, TV, Computer oder Handy an. Über 340 Mal wurden die Dienste von Leben plus bisher benötigt – eine stolze Zahl.  

Doch Leben plus steht gleichwohl auch für ein aktives und kommunikatives Miteinander. Damit möchte man ein Stück weit sozialer Isolation entgegenwirken. Dafür hat Cornelia Stahl viele Ideen entwickelt und umgesetzt. So ermöglicht Leben plus gemeinsam mit dem BRK-Seniorenzentrum Haus Mühlbühl ein gesundes und frisch zubereitetes Mittagessen in Gemeinschaft oder die Teilnahme an der Aktion „Bewegung für Körper und Geist – 60 plus!“ im BRK-Seniorenzentrum Haus Ziegelanger. 2017 und 2018 haben außerdem schon über 300 Interessierte an zehn Stadtteilspaziergängen teilgenommen, die sich unter Mitwirkung des ehrenamtlich tätigen 3. Bürgermeisters Norbert Schuller zu einem wahren Publikumsmagneten entwickelt haben. 

„Ich möchte allen Partnern, Ehrenamtlichen, der Stadt Tirschenreuth mit Bürgermeister und BRK-Kreisvorsitzendem Franz Stahl sowie dem BRK-Kreisgeschäftsführer Holger Schedl und seinem Stellvertreter Sven Lehner herzlich für die Unterstützung danken. Ohne deren aktive Mithilfe und Glauben an das Projekt wäre es niemals möglich gewesen, Leben plus im wahrsten Sinne des Wortes mit so viel Leben zu erfüllen“, so Quartiersmanagerin Cornelia Stahl.   

Wer sich ebenfalls bei Leben plus einbringen möchte, meldet sich bitte direkt bei Cornelia Stahl unter Telefon (09631)79 80 303 oder per E-Mail stahl@meinlebenplus.de. Ausführliche Informationen auch online unter www.meinlebenplus.de

BU: Freuen sich auf die Fortführung einer nachhaltigen Zusammenarbeit: Franz Stahl, Sven Lehner, Cornelia Stahl und Holger Schedl (v.l.)