"Vielfalt der Ostereier" im MuseumsQuartier

Alles begann vor 20 Jahren mit einem kunstvoll verzierten Gänse-Ei als Hochzeitsgeschenk. Recherchen über den Erwerb solcher Eier, führten Sabine Heibl schließlich zu Ostereiermärkten in München, Andechs, Nesselwang, Benediktbeuern oder Erlangen, um nur einige zu nennen. Überwältigt von der Vielfalt begann die Sammelleidenschaft. Mittlerweile ist die Sammlung auf über 300 Stück angewachsen.

Unter den Eiern befinden sich Klosterarbeiten, Stroheier, bemalte Eier, Scherenschnittapplikationen, Kratztechniken, durchbrochene Eier und die für unsere Gegend typischen Glas- und Porzellaneier. Da Frau Heibl eine versierte Klöpplerin ist, sind unter den Ausstellungsstücken natürlich auch Exemplare mit Ummantellungen aus der Klöppeltechnik. 

Highlights der Sammlung: Ein Kurbelei mit einem ca. 30 cm langen Papierstreifen, beschrieben mit einem Glücksspruch, der mit einer kleinen Kurbel auf- bzw. abgewickelt werden kann. Ein Schwanenei mit naiver Malerei von der Passion Christi, ein Gänseei mit der Darstellung der vier Jahreszeiten, ein Hühnerei bemalt mit echtem Ochsenblut, ein Uhrenei sowie ein aufklappbares Gänseei mit Goldverzierung und Swarowskisteinen zur Aufbewahrung von Schmuck. 

Sogenannte Leereier in den verschiedensten Größen runden die Ausstellung ab und bieten dem Betrachter einen kleinen Einblick in die Welt der Eier.

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